Die Musik ist zwar eine besonders ›flüchtige‹ und an den Augenblick der Aufführung gebundene Kunst. Da sie jedoch zu allen Zeiten zu den fundamentalen kommunikativen und kulturellen menschlichen Praktiken zählt, ist sie – ebenso wie Literatur oder bildende Kunst –stets in historische Zusammenhänge eingebunden. Die hier versammelten Beiträge sind teils auf einzelne Quellen oder Werke, teils auf ästhetische, politische und soziale Kontexte bezogen und auf die zentrale Fragestellung nach der Beziehung zwischen Funktion und Autonomie in der Musik, dem Verhältnis von sozialer Bedeutungszuweisung und künstlerisch-ästhetischer Entwicklung fokussiert.Die Auswahl von Fallstudien gibt Einblick in aktuelle musikhistorische Forschungsarbeiten zu Themen vom Kulturtransfer im Mittelalter bis zur Elektronischen Musik des 20. Jahrhunderts. Sie behandeln Aspekte wie die ideologische oder propagandistische Verwendung von Musik, ihren Beitrag zur kulturellen Identitätsfindung, Parallelen zur Philosophie und anderen Künsten sowie die Auswirkungen technologischer Innovationen.
DATEIGRÖSSE | 2.88 MB |
ISBN | 9783831640164 |
AUTOR | none |
DATEINAME | Musik in der Geschichte - zwischen Funktion und Autonomie.pdf |
VERöFFENTLICHUNGSDATUM | 06/01/2020 |
28.09.2007 · Uwe Wiedenstried beschreibt die Entwicklung des Jazz zwischen Kunst und Showbiz, Mafia und Moneten, zwischen New Orleans, Kansas City, Chicago und Harlem, zwischen Plattenfirmen und… Martin Geck: Die kürzeste Geschichte der Musik Germanistenverzeichnis: Sandra Kluwe Die narrative Funktion von epischer Wiederholung und Formelhaftigkeit in Brentanos "Geschichte vom braven Kasperl und dem schönen Annerl". In: Jahrbuch des Freien Deutschen Hochstifts 2010, S. 235-262 Triebhafte Transzendentalpoesie. Brentanos Sprachverhältnis zwischen Autonomie und Abhängigkeit. In: Wirkendes Wort 58 (2008), S. 335-349